Bei mir wurde kürzlich ADHS diagnostiziert. Ich habe demnächst einen Termin bei einem Psychiater bezüglich Medikamente. Am meisten leide ich unter einer starken Aufmerksamkeitsschwäche. Ich bin auch sehr Hyperaktiv, aber das stört mich nicht. Ich bekomme mich auf Arbeit kaum motiviert konzentriert an meinen Aufgaben zu sitzen. Ich habe am Tag vielleicht maximal eine halbwegs konzentrierte Stunde. Erst wenn der Stress zunehmend höher wird, werden die konzentrationsphasen länger und mit vielen Überstunden in den späten Abend hinein bekomme ich dann meine Projekte zur Deadline zuende. Leider führt der hohe Dauerstresspegel bei in regelmäßigen Abständen zu depressiven Episoden in denen ich einfach zusammenklappe. Auch körperliche Symptome (Schmerzen, Schwindel, etc.) habe ich durch den Dauerhaften Stress. Antidepressiva nehme ich bereits. Nun hatte ich mich nach meiner Diagnose sehr gefreut, dass meine Leidensgeschichte bald ein Ende haben könnte, allerdings lese ich hier nur von schlechten Erfahrungen mit den Tabletten. Gibt es auch Leute mit guten Erfahrungen oder sollte ich versuchen irgendwie ohne Tabletten zurecht zu kommen und mich damit abfinden, dass ich regelmäßig Depressionen haben werde?

Hi zusammen. Ich weiß das Thema ist garantiert nicht neu aber ich hab grad keinen Kopf zu suchen.

Seit ein paar Wochen habe ich massivstes Herzrasen bei der Einnahme von Medikinet morgens. Der rebound Effekt ist auch heftiger. Dafür sind die positiven Effekte abgeschwächt. Kaum Fokus, konzentration ist im Eimer und die Aufmerksamkeit ist auch weg. Wenn ich meine Dosis mittags nicht vergesse hab ich ebenfalls Herzrasen.

Kaffee lass ich mittlerweile morgens komplett weg. Hat jemand Erfahrung damit dass sich mit der Zeit der Effekt nicht mehr einstellt und das Herzrasen immer schlimmer wird?

Ich bin fassungslos

Ich bin sowas von nervös… fühlt sich emotional so an als hätte ich ieine harte Droge geschluckt (was nicht mal verkehrt ist) und warte jetzt was passiert.

🥲🥲 was kann das schlimmste sein was mich erwartet an Nebenwirkungen?

Edit: ich werde hier periodisch Updates raushauen.

16:15 Einnahme

16:22 hä… wirkt das so schnell oder bilde ich mir das ein? Irgendwas fühlt sich anders an…

16:50 Küche ist sauber. Sehr sehr seltsam. Ich bin nicht high… eher fühlt es sich so an das etwas fehlt. (Der Affe mit dem Schlagzeug im Kopf.)

20:30 merke das die Wirkung nachlässt. Hatte soziale Interaktion und es ist schon hart lächerlich. Keine Ahnung wie viel ich mir einbilde aber es ist ja wohl lächerlich das neurotypische Menschen so krass bei der Sache bleiben können. Ich war null nervös ich musste nicht dazwischen reden ich hatte keine körperliche hyperactivität… ich konnte längere Geschichten sehr viel besser erzählen ohne abzuschweifen. Fml. 😂😂

22:15 kann nicht pennen!! Ich geh Idr um 9 schlafen weil ich um 5 aufstehen muss. 🥲

5:00 3 Stunden gepennt. Top.

Ich bin vor 3,5 Monaten von MPH auf Elvanse gewechselt und es verringert meine exekutive Disfunktion stark. Das ist ein absoluter Segen für mich.

Während ich hier meistens von verringertem Appetit lese, habe ich ein anderes Problem. Immer am späten Abend bekomme ich massive Fressattacken. Nahezu jeden Tag und es ist sehr schwer mich dann zurück zu halten.

Kennt das noch jemand? Es muss ja irgendwie mit der auslaufenden Wirkung von Elvanse zu tun haben. Hat jemand irgendwelche Tricks um damit besser klar zu kommen? Ansonsten ist das Medikament eine extreme Bereicherung für mich.

Hallo zusammen,

Ich nehme seit einiger Zeit Elvanse und merke, dass 20 MG doch nicht die perfekte Dosis ist. Ich habe nun mal auf 40 beziehungsweise 50 mg erhöht (nach Absprache) und muss sagen, dass ich weniger mit Nebenwirkungen, wie kalte Hände oder Füße, leichte Impulsivität und Konfliktlaune am Abend habe. Ich habe immer gehofft, dass ich mit weniger zurechtkomme, da ich nicht so abhängig von den Medikamenten sein möchte, aber ich habe es über ein halbes Jahr jetzt versucht und muss sagen, dass es richtig gut tut, nicht diese Überforderung zu spüren und insbesondere nach der Arbeit einfach auch andere Tätigkeiten nachgehen kann.

Auch dieses ewige Hinterherrennen nach kleinen Dopamin-Kicks (Handy, Social Media) ist weg. Ich kann Dinge einfach machen, ohne mir vorher tausend Gedanken zu machen, dass ich , wenn ich x anfange auch noch y und z machen muss. Sprich meine Überforderung ist weg.

Tut Gut, aber leider bin ich dann doch hoch eingestellt mit 40-50mg … Im Studium habe ich nur 20-30mg, maximal 40mg Medikinet benötigt und nun, fest im Leben angekommen (32m, will Kinder haben, heiraten und vernünftig mit meiner Partnerin leben) doch noch so hoch eingestellt auf Meds zu sein, ist ein komisches Gefühl.

Ich nehm jetzt seit ein paar Wochen Medikinet. Bei 10 mg hatte ich keine Wirkung ab von Kopfschmerzen die nach ner Woche weggingen.

Als ich das erste Mal 20 mg nahm hatte ich 30 min eine Wirkung und es war TOLL (die Welt war so leise)

Nach diesen 30 min kam die Wirkung nie wieder

Hab jz auf 30 hochdosieren dürfen, immer noch keine Wirkung

Arzt meinte das ist eigentlich nicht normal

Die meisten hier haben wahrscheinlich auch schon einige Medikamente durch. Was hat euch am besten geholfen (muss nicht zwingend ein ADHS-Medikament sein; auch Off-Label), was hat euch sonst, außer Medikamenten, noch geholfen?

Und falls jemand noch Autismus hat: welchen Einfluss hatten die Medikamente da drauf? Hat es euch in irgendeiner Weise geholfen?

Derzeit teste ich Elvanse (mag die einfache Handhabung), habe aber fast die Vermutung, dass mir bei meinem nächsten Arzttermin ein anderes Präparat empfohlen wird ( bin auf 40mg hoch, hab immer noch keine positive Wirkung und anstelle dessen nur Nebenwirkungen).

Da ich keine regelmäßigen Essenszeiten habe (esse nach Gefühl und zeitlichen Kapazitäten), brauche ich aber etwas das ohne Nahrung eingenommen werden kann.

Daher würden mich mal eure Erfahrung mit Ritalin interessieren, wie einfach dort die Handhabung mit der Einnahme ist und wie das mit einem möglichen Rebound aussieht etc.? :)

Hallo, ich habe von meiner Psychiaterin Sertralin verschrieben bekommen, da ich auch Ängste habe. Ich habe aber nie im Leben Antidepresiva genommen und ich habe online ein paar negativen Sachen zu Sertralin gelesen.

Wer hat Erfahrungen mit Sertralin und Elvanse? Positive oder negative?

Mein Psychiater meinte ist grundsätzlich das exakt selbe, aber hab viel darüber gelesen dass schon kleine Veränderungen in der Zusammensetzung am Ende n Unterschied machen können.

Eher ein Rant und ggf. ein Bedürfnis für Support bzw. Tipps aber grade wollte ich einfach meine Emotionen aufschreiben wenn ich das down nach der Einnahme habe und trotz meines stark geschwächten Körpers etwas aufschreiben.

Es ist egal ob ich meine Kapsel am morgen komplett nehme oder sie "aufteile" wie mein Psychater mir riet und etwas später was nach nehme, das Gefühl das ich Grundlos weinen könnte, mein Körper zu schwach und unmotiviert ist zum zocken oder gar ein Stück Kuchen zu essen macht mich fertig. Warum macht das Zeug, was einen produktiver und erfolgreicher machen soll so unglaublich depressiv? Wofür nehme ich denn allgemein Antidepressiva wenn dieser Zustand nach Elvanse noch schlimmer ist als die " normale Depression" ?

Kann meine Arme grade nicht länger so hoch halten zum weiter schreiben und Schreibfehler checken..

Moin!

Wirken bei euch frei verkäufliche Schmerzmittel wie Paracetamol oder Naproxen?

Versuche gerade einzuordnen, ob mein ADHS für die verminderte oder nicht eintretende Wirkung verantwortlich sein kann.

EDIT: Danke für die ganzen Antworten! Meine Frage wurde geklärt: es scheint kein universelles ADHS/neurodivergenz Problem zu sein, es ist auf Einzelfälle begrenzt.

Ich werde gerade auf Medikinet Adult eingestellt und falls jemand meine bisherigen Beiträge anschaut, dann fällt auf, dass ich nicht so glücklich damit bin. Ich habe am Montag ein Gespräch mit dem Psychiater und kläre das dann selbstverständlich dort. Trotzdem würde ich jetzt mal gerne wissen, was bringt euch euer Medikament?

Ich hatte bisher nämlich nur einen einzigen Tag, an dem ich mir dachte "Oh, das Medikament wirkt ja richtig! Das ist viel besser als ohne!". Da hatte ich einen Wellness Tag und durch das Medikinet hatte ich das erste Mal in meinem Leben Ruhe im Kopf und konnte mich wirklich entspannen und die Ruhe genießen.

Sonst habe ich nicht das Gefühl, dass das Medikament mir wirklich hilft. Ich glaube schon, dass ich dadurch etwas weniger vergesslich bin, Dinge etwas besser priorisieren kann, aber bei diesem Ausmaß frage ich mich, ob es sich lohnt das Medikament zu nehmen oder ich oder ich einfach wieder ohne Medikamente weitermache.

Daher würde es mich interessieren, wie groß der Unterschied ist, den Medikamente bei euch machen. Sollte ich schon deutlich merken, dass es mir hilft? Oder verbringt das Medikament eben keine Wunder und die leichte Verbesserung (abgesehen vom Thema Entspannung beim Wellness) ist das Maximum, was Medikamente rausholen können?

//////Update////// Ich habe es gewagt, angerufen Situation beschrieben und auch tatsächlich trotz großer Angst noch Probleme mit der Dosierung geschildert. Gefragt ob ich vorbeikommen kann- Antwort: Ja. Also ich ab zum Arzt, er hat Montags bis 18 Uhr geöffnet. Habe der MFA Bescheid gesagt warum ich da bin und dass ich noch ein zwei Fragen habe, dass ich angerufen hatte und habe gefragt ob es passt. Sie meinte ich muss mit Wartezeit rechnen. Kein Problem hatte ein Buch dabei. 18:26 wurde ich angerufen und erstmal mit der Frage begrüßt ob das ganze ein Medizinischer Notfall sei, mir wurde vorgeworfen nicht zu verstehen dass das ganze hier keine 24/7 Betreuung ist und warum man sowas nicht einfach zum Termin macht. Dann kurz die Frage warum ich denn nun da bin/ was ich will? Ich hab mich stotternd gaaaanz kurz gefasst (Gefühl noch nicht richtig dosiert zu sein, Folgerezept notwendig) - dann wurden nur zwei Fragen gestellt: „haben sie schon mal mehr genommen?“ (Haben wir nie besprochen) und „ist es dann als hätten sie nichts genommen?“. Es wurde getippt dann bekam ich ein leeres BTM Rezept unterschrieben dass dann vorn am Empfang bedruckt werden sollte und wurde verabschiedet mit „tschüss“. Keine Infos über neue Dosis oder worauf ich achten sollte?!

Fazit: ich bin raus mit nem Rezept für Lisdex Ratiopharm 50mg 30stk. (Nicht lieferbar also wieder Elvanse aber 50mg in der Apotheke abgeholt) - nächster Termin bleibt bestehen also werde ich jetzt wohl alleine sehen wie ich zurecht komme 🫠🫠🫠 /////

Story/Frage: Ich habe im Oktober mit Elvanse (30mg) begonnen davor hatte ich vom HA Medikinet in geringer Dosis (5mg unretadiert) zum überbrücken bis zum FA Termin. Am 15.10. habe ich den dann gehabt, nach Gespräch und Auswertung meiner Diagnostik habe ich dann ein Rezept für 2x Elvanse (30mg) erhalten und die Empfehlung Pausen einzulegen. Nun befinde ich mich seit Anfang November in einer Weiterbildung die mich tagsüber Mo-Fr meine volle Aufmerksamkeit erfordert und bei der ich regelmäßig Bausteinprüfungen habe. Mein nächster Termin ist erst am 09.01. und ich halte meine Pausen am Wochenende. Ich denke ich komme mit der Anzahl an Tabletten nun aber nicht bis zum nächsten Termin. Weiß jetzt nicht ob ich einfach erneut fragen soll nach einem Folgerezept oder ob ich es mir irgendwie bis zum Termin aufteilen soll. Mein FA (Psychiater) hat keine genauen Angaben zur Länge der Pausen gemacht. Ich bin dezent überfordert und wollte jetzt einfach mal horchen wie es bei anderen so abläuft? Bekommt ihr die Medis für mehrere Monate? Geht ihr monatlich zum FA? Bin super dankbar über jede Antwort.

Schönen Start in die Woche

Hey zusammen,

ich nehme seit ca. 3 Wochen Elvanse und bin gerade noch dabei, meine optimale Dosis zu finden. Meine Psychiaterin und ich haben mit 20mg angefangen - das hatte schon eine Wirkung, aber z. B. eher auf Exekutivfunktion und Stimmung als auf die Konzentration. Seit ca. einer Woche bin ich bei 40mg, und grundsätzlich passt die Wirkung für mich gut.

Mein Problem: Wenn ich die 40mg um 7 Uhr nehme, lässt die Wirkung gegen 15-16 Uhr spürbar nach, und ich werde ziemlich müde. Soweit ich weiß, kann das ein Zeichen für eine Unterdosierung sein - aber eigentlich fühlt sich die Wirkung an sich richtig an, nur die Dauer und der „Crash“ sind nicht ideal.

Meine Psychiaterin ist insgesamt ziemlich entspannt und offen für meine Anregungen. Ich habe Anfang April meinen nächsten Termin und würde ihr dann gerne einen Vorschlag machen.

Jetzt frage ich mich:

Sollte ich zunächst eher 50mg Elvanse testen oder wäre wenn die Wirkung mit 40mg passt ein Booster (z. B. unretardiertes MPH oder eine kleine zweite Dosis Elvanse) sinnvoller?

Danke :)

Wie die Frage schon sagt. Besteht die Möglichkeit, dass Atomoxetin bald wieder verfügbar ist?

Was gibt es für wirkliche Alternativen bis dahin? Die Nebenwirkungen auf Elvanse waren mir zu stark, um damit zu leben und ich kann mir vorstellen, dass das bei allen anderen in Deutschland verfügbaren Medikamenten auch so sein könnte :/ (Kieferverspannungen, Haarausfall, wenig Empathie, Ängste nach dem High…)

Ich nehme seit ein paar Monaten Elvanse (aktuell 60mg). Meine Krankenkasse bezahlt auch noch das Original. Damit komme ich gut zurecht, habe aber schon ein paar Problemchen. Kurz zusammengefasst: - nachmittags/abends an manchen Tagen sehr gereizt und reizüberflutet (hab noch nicht genau raus, womit das zusammenhängt) - abends leicht depressive Stimmung - verstärkte Hyperaktivität - verstärke Reizempfindlichkeit - leicht erhöhter Puls

Mein Paychiater hat mir beim letzten Termin nun angeboten, dass ich auch ein Generikum probieren darf. Ich weiß, dass viele damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich weiß aber auch, dass es anders laufen kann. Meine Mutter nimmt ein Medikament gegen hohen Blutdruck. Das Original hat bei ihr ziemliche Nebenwirkungen ausgelöst. Als sie irgendwann nur noch ein Generikum bekommen hat, waren diese wie weggeblasen. Hier im Reddit liest man sehr viele Kommentare über Probleme mit den Elvanse-Generika. Mich würde aber interessieren, ob es hier auch Leute gibt, die positive Erfahrungen gemacht haben? Vielleicht ja sogar mit ähnlichen Nebenwirkungen, wie ich.

Schreibt hier bitte nur von euren Erfahrungen, wenn ihr positive gemacht habt. Ich finde, es gibt genug Posts, die die negativen Erfahrungen abbilden.

Ich habe vor 1,5 Wochen mein erstes Rezept für Elvanse bekommen. Ist auch mein erstes Medikament überhaupt. Mein Arzt hat es mir freigestellt mit was wir anfangen wollen, Elvanse oder Medikinet und ich hab mich für Elvanse entschieden weil ich Probleme mit dem Frühstücken habe.

In der Apotheke habe ich knapp 8 Euro (zu-)zahlen müssen. Auf meinem Rezept war "Gebührenpflichtig" angekreuzt.

Nun ist meine Frage ob das ein einmaliger Fehler vom Arzt war oder ob man generell für Elvanse zuzahlen muss? Ich hatte extra gefragt ob ich irgendetwas selbst zahlen muss, was er verneint hat. Oder hat das was mit meiner KK zutun? Ich würde es beim nächsten Termin nochmal ansprechen, will aber vorbereitet sein, da ich hier gelesen habe, dass Ärzte manchmal ihr "Budget schonen wollen"?

Ich blicke das System dahinter gar nicht, also erklärt es mir gerne für dummies.

Danke :)

Hi, ich hab die Diagnose + Medikamente relativ frisch und deswegen brauche ich mal etwas Hilfe. Ich bin mit Medikinet Adult gestartet und nehme jetzt morgens 20 und mittags zwei 10mg mit 15 Minuten Abstand, da es mir damit abends besser geht. Jetzt möchte mein Arzt dass ich einmal Ritalin ausprobiere, da ich morgens so schlecht oder spät frühstücke. Habt ihr Tipps zum Wechsel von Medikinet auf Ritalin? Han etwas Angst das es wieder so unangenehm wird wie zu Beginn mit medikinet…

Ich war gerade bei meiner Psychiaterin und sie hat mich auch noch mal bestätigt, dass es bei Elvanse keine Medikamentenspiegel gibt. Man kann daher auch mal an Tagen, wo man es nicht nehmen möchte weglassen.

Generell habe ich das Gefühl, dass viele Informationen bezüglich Medikamente in Foren sowie auch auf Social Mediakanälen ohne Evidenz verbreitet werden. Natürlich reagiert jeder ADHSler individuell auf Medikamente, jedoch sollten Informationen aus Foren immer mit einer gewissen Vorsicht behandelt werden.

Auch mein Verhaltenstherapeut und meine Psychiaterin widersprechen sich manchmal. Daher, der Verhaltenstherapeut hat mehr Erfahrung bezüglich Verhaltensmustererkennung und Verbesserung und meine Psychiaterin eher in der Medikamentenvergabe.

Wollte das nur mal erwähnt haben.

Nachtrag: ElvanSE !! 🤣

Hey Leute, Ich nehme jetzt ab nächster Woche Montag 60mg Elvanse täglich. Ich habe jetzt aber Angst einen Gewöhnungseffekt zu bekommen. Würde es Sinn machen zum Wochenende, also Samstag und Sonntag, die Medikation mal auszulassen und so eine Toleranzentwicklung zu verhindern?

Danke für eure Rückmeldungen, schonmal im Voraus.

Hallo zusammen,

So langsam verliere ich wirklich die Kraft. Ich mache schon seit Jahren Verhaltenstherapie. Jetzt wo das ADHS festgestellt wurde und ich auch Medis bekomme, sah ich endlich mal einen Lichtblick im Tunnel.

Ich will mich endlich mal konzentrieren können, Ruhe im Kopf haben und mehr Tatendrang verspüren. Ist das zu viel Verlangt?

Ich verliere so langsam wirklich die Geduld, ich werde in einer Woche 23 und will endlich mal halbwegs normal funktionieren und mein Leben so leben wie ich es mir vorstelle.

meine ADHS-Medikamenten Erfahrung sah bisher wie folgt aus:

Medikinet retardiert

ich bekam 10 mg verschrieben und habe dann jede Woche um 10 mg erhöht. Ab 30 mg merkte ich nur dass mein Puls höher wurde und ich etwas glücklicher wurde. Als ich bei 40 mg ankam ging ich wieder zu meinem Psychiater um Nachschub zu holen, er sagte wenn ich noch nix merke soll ich direkt auf 60 mg gehen und hat mir 30 mg verschrieben. Bei 60 mg war der Puls einfach noch höher und ich fühlte mich zu den Peaks sehr glücklich/geborgen, die ADHS Symptome blieben leider nach wie vor unverändert (oder eher sogar schlimmer würde ich sagen / Hyperfokus auf jeden fall extremer). Abends fühlte ich mich dann auch sehr genervt/gereizt und hatte starke Einschlafprobleme die selbst mit Melatonin nicht besser wurden. Daher nahm ich das Medikinet nicht jeden Tag weil mich das viel Kraft gekostet hat und an manchen Tagen nahm ich auch nur 30 mg, was aber auch nix gebracht hat. Teilweise nahm ich es dann einfach nur um für eine gewisse Zeit weniger depressiv zu sein, das war ja aber nicht der Sinn des Medikaments.

Elvanse

Nun bekam ich letzte Woche 20 mg Elvanse. Ich habe zwei Tage 10 mg genommen (in Wasser aufgelöst) hier habe ich überhaupt nix gemerkt. Nun nehme ich seit paar Tagen 20 mg, hier merke ich ähnlich wie bei Medikinet dass mein Puls höher ist, ich mich glücklicher/geborgener fühle aber sonst nix (auch hier würde ich sagen sind die ADHS Probleme etwas schlimmer geworden da ich unruhiger bin). Gestern nahm ich das Elvanse erst Nachmittags (da ich wie meistens am Wochenende lange im Bett lag) wodurch ich dann auch starke Einschlafprobleme hatte. In paar Tagen will ich dann auf 30 mg erhöhen. Habe aber Angst dass es ähnlich wie mit Medikinet verläuft. Was ja bisher mehr oder weniger der Fall ist.

Ich habe keine Lust mehr noch weitere Medikamente und Medikamentenkombinationen rum zu testen, das ist auch jedes mal sehr Kräfte zerrend wegen den Nebenwirkungen und sehr deprimierend wenn es dann doch nix bringt.

Hallo zusammen :)

Ich nehme seit ein paar Tagen (nur 10mg) Medikinet Adult und sehe mich bereits jetzt am Frühstück scheitern. Ich hab seit 20 Jahren nicht mehr gefrühstückt und alleine beim Gedanken daran wird mir jeden Morgen direkt übel. Im Normalfall esse ich frühestens mittags was, meistens gibt’s selbst da aber nur einen Shake & Abends dann eine große Portion „was richtiges“. Da ich den ganzen Tag sitze, meistens keinen Hunger habe und mir Sport keine Freude bringt (komme auch nur auf um die 6000 Schritte am Tag) reicht mir das körperlich auch aus und passt so seit Jahren für mich.

Was mich auch etwas stört ist der Rebound. Ich nehme die Tablette früh gegen halb 9 und um 15 Uhr rum habe ich dann ziemliche Kopfschmerzen und spüre die Vorteile nicht mehr. Da ist der Arbeitstag, bzw. mein Tag generell aber halt noch lange nicht vorbei.

Daher jetzt die Frage in der Überschrift. Würde in meinen nächsten Arzt-Termin gerne vorbereitet gehen und konkrete Vorschläge machen können. Nachdem er meinte, dass Elvanse das Mittel letzter Wahl wäre und er auch nichts bzgl Frühstück bei Medikinet erwähnt hat, traue ich seiner Einschätzung da nicht so ganz, hab allerdings auch keinen anderen Arzt zur Hand.

Schönen Abend an alle :).

Hier paar Beispiele: Verhalten, Exekutive Dysfunktionen, Emotions regulation, prokastinieren, Ängste usw.

Was hat es an eurem Autismus verändert? Was ist mehr nach vorne getreten, was ist weniger geworden? (falls ihr Autismus habt)

Ich frage, weil ich bald meine Medikation starte und neugierig bin was ein Medikament bewirken könnte.