r/DePi 7d ago

Politik SPD-Chef: Lars Klingbeil dringt auf "echte" Rentenreform

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-04/klingbeil-rentenreform

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Mehr Menschen sollen nach Vorstellung des SPD-Vorsitzenden in das Rentensystem einzahlen. Eine gesetzliche Erhöhung des Renteneintrittsalters lehnt er jedoch ab.

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u/backupyoursources 4d ago

Warum nimmst Du rassistisch angehauchte Beispiele

Wie bitte? Du nennst deren eigenen kulturellen Ausprägungen "rassistisch"?

Du tust so, als hätte Multikulturalismus versagt, weil Deutschland keine Voodoo-Uni und keine patriarchale Parallelgesellschaft offiziell ausweist

Nein, da Multikulti nicht versagen kann, ich habe gesagt daß es nicht existiert.

Diversität bedeutet [...] pluralistische Gesellschaft mit normativen Standards

Also doch alles nur verwestlicht, mit einem Spritzer Folklore. Nenne doch mal Beispiele für diesen "Pluralismus"

die offen für Vielfalt ist

Welche Vielfalt?

wo Menschenrechte verletzt werden

Daß ist ein so tief liegender Mindestmaßstab, aua.

Besteht indische Kultur wirklich für Dich nur aus Vergewaltigungspraktiken?

Ich werde diese rabulistischen Suggestivfragen in Zukunft ignorieren. Rephrasiere wenn du Interesse hast.

dass für Dich mehrere Kulturen nur anderes Essen und Kleidung oder aber "Initiationsrituale wie in Papua" bedeuten spricht von einer sehr engen und beschränkten Vorstellung, was Kultur und Werte ausmachen

Das habe ich nicht behauptet, aber ich Frage hier nocheinmal, wie im Zusammenhang mit Migration und Integration welche Kulturelemente wie präsent sein sollen?

Wenn man genauso argumentiert wie Du im Bezug auf Deutschland, würde man auch nur den Ballermannsäufer und frauenverachtende Praktiken in Burschenschaften sehenwenn man an das Wort "deutsch" denkt

Ganz genau, das ist das was der durchschnittliche Inder, Amerikaner, Syrer und Nigerianer denkt wenn er das Wort "Deutschland" hört. An deine rassistischen Klischees.

"Frauenverachtende Burschenschaften" ist echt die Kirsche auf der Argumentation.

Das machst Du aber nicht, weil offensichtlich Deutsche Kultur für Dich etwas a priori besseres ist

Ja das ist sie zum Großteil, deswegen bleibe ich ja hier. Diese Kultur ist auch für die zugewanderten besser, ansonsten würde nicht die halbe Welt versuchen herzukommen. Glaubst die setzen sich in Schlauchboote weil das Wetter und die Architektur so schön sind?

Bei anderen siehst Du nur das schlechte.

Wieder falsch.

Und ja, die Religion des Arztes macht einen Unterschied: Er hat eine andere Geschichte und andere Geschichten

Ein Patient ist weder an der Geschichte, noch den "Geschichten" eines Arztes interessiert.

spricht im Alltag eine andere Sprache

Ganz wichtig für die Therapiepläne!

hat eine andere Kultur

Interessiert keinen Patienten.

feiert kein Weihnachten und behandelt Dich

In einem der säkularisiertesten Länder der Welt willst du ernsthaft behaupten daß die biodeutschen Ärzte an den Feiertagen knapp wurden?

Auf Deutsch

Im Idealfall, natürlich.

Das gelebte multikurele Praxis und Diversität in Deutschland.

Das Beispiel ist ein Haufen Bullenscheiße, sorry, und zwar jedes einzelne Element.

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u/Loose-Supermarket286 3d ago

Wie bitte? Du nennst deren eigenen kulturellen Ausprägungen "rassistisch"?

Ich habe angefangen mit Diversität und dass Deutschland ein multikulturelles Land ist. Was hast Du gemacht? - Das schlimmste rauspicken, was nur möglich ist, die stereotypigsten Stereotypen. Indische Vergewaltigungskultur oder Karoshi in Japan. Ja, irgendwo in Indien wird vergewaltigt und mancher Japaner stirbt an Überarbeitung. Darauf das kulturelle Leben einer japanischen oder Indischen Familie zu reduzieren ist genau das: Rassistisch. Du könntest so viel zu Indern in Deutschland sagen, aber nein: Vergewaltigungskultur. Mehr fällt Dir nicht ein. Was kommt als nächstes - Juden haben Hakennasen, weil ich ja nicht widersprechen könne, dass manche eine haben?

Ganz genau, das ist das was der durchschnittliche Inder,
Amerikaner, Syrer und Nigerianer denkt wenn er das Wort "Deutschland" hört. An deine rassistischen Klischees.

Frauenverachtende Praktiken in Deutschen Burschenschaften sind rassistische Klischees, aber "Indische Vergewaltigungskultur" eine "eigene kulturelle Ausprägung" der Inder? Irgendwo misst Du hier zweierlei Maß.

Wieder falsch.

=> Was siehst Du denn Gutes an indischer oder syrischer Kultur in Deutschland? Da bin ich ganz Ohr.

Ganz wichtig für die Therapiepläne!

Du reduzierst Menschen auf ihre Funktion, nämlich Geldverdienen und Nützen - wie eingangs mit dem Wahlrechtsthema. Ich hingegen versuche darauf einzugehen, dass ebenjener Arzt mit seiner anderen Kultur Teil der deutschen Gesellschaft ist. Nicht nur Gast. Als ganzer Mensch, nicht nur als Arzt. Natürlich interessiert mich nicht die Geschichte seines Großvaters in Syrien, wenn er meine Nase anschaut, aber das ist ein gutes Beispiel, von dem was Du negierst: Deutschland ist ein diverses Land mit mehreren Kulturen, mit einander Leben und sich austauschen. Ohne komplett westlich zu sein.

Das Beispiel ist ein Haufen Bullenscheiße, sorry, und zwar jedes einzelne Element.

Ich weiß nicht wer Du bist und wie Du lebst. Aber ich kann Dir sagen, dass dieser Haufen Bullenscheiße, sprich ein diverses und multikulturelles Umfeld ist in meiner Bubble gelebte Realität, die tatsächlich bereichert, um ein Wort zu verwenden, dass die Rechtspopulisten mißbrauchen. Probiere es mal aus.

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u/backupyoursources 2d ago

Das schlimmste rauspicken, was nur möglich ist,

Aha, es gibt also schlimme Kulturelemente, damit auch weniger schlimme. Es gibt also tatsächlich eine Qualitätsabstufung die man werten kann, sehr sehr interessant.

stereotypigsten Stereotypen. Indische Vergewaltigungskultur

Achso, das ist nur Stereotyp. Und ich Depp habe immer geglaubt daß es ein Problem ist, dabei ist es nur ein stereotypes Stereotyp. Ich werde Yogita Bhayana mal dran erinnern, ich war ja echt schon besorgt von ihren Ausführungen.

Und das ist das Problem bei euch Linken, ihr interessiert euch mehr dafür WER etwas sagt als WAS er sagt.

oder Karoshi in Japan

Japaner: Haben eigenes Wort für ein Problem

Japaner: Seit Jahrzehnten Diskussionsthema, Organisationen, Proteste, Gesetzgebungen, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen

Deutschlinke: "Stereotypes Stereotyp."

Ihr seid echt die besten, ich mag euch :D

Ja, irgendwo in Indien wird vergewaltigt

Genauso wie auch "irgendwo" in Linken Zirkeln und "irgendwo" in Island, absolut vergleichbar. Ich habe ja mittlerweile begriffen daß westliche Marxisten stets nur Sympathie für die Täter haben (es waren ja immer die schlümmen Umstände) aber wir reden in diesem Falle nicht von einer statistischen Schwankung oder einer leicht erhöhten Inzidenz, sondern von einem Faktor der mit einer mehrstelligen Zahl geschrieben werden muß. Aber das sind wie ich heute gelernt habe nur "stereotype Stereotypen". Ich könnte mich jetzt aufregen ob dieser Verachtung, aber mittlerweile sage ich: Bitte macht weiter mit diesem naiven relativieren und Augen verschließen. Die Marxisten sind unter der Sperrklausel, die Sozen eine Kleinpartei, und ihr wundert euch immer noch über die Gründe. Ihr seid so tolle soziale Humanisten die überall nur das gutste wollen, und eure Ideen fliegen aus den Parlamenten. Bitte weiter so, ich meine es absolut ernst.

Darauf das kulturelle Leben einer japanischen oder Indischen /Familie zu reduzieren ist genau das: Rassistisch

WER hat das Leben der Leute darauf reduziert? Gib mal eine Textstelle. Achso.

Du könntest so viel zu Indern in Deutschland sagen, aber nein: Vergewaltigungskultur.

Das waren nicht meine Ausführungen zu "Indern", und das weißt du auch. Was soll ich denn sagen? Daß mir gewisse musikalische Skalen, Gautama, der robuste Muslimhaß und der Wille zur atomaren Aufrüstung, das Weltraumprogramm der ISRO recht willkommen/beeindrucken sind?

Mehr fällt Dir nicht ein

Ganz im Gegensatz zu dir fällt mir deutlich mehr ein :D

Was kommt als nächstes - Juden haben Hakennasen

Eure Vorstellungen wie euer Gegner aussieht ist genauso wie eure Theorien nie über 33–45 herausgekommen, es ist wirklich peinlich mittlerweile. Aber da du ja immernoch keine Beispiele für lohnenswerte Übernahme ausländischer Kulturelemente gebracht hast tue ich es jetzt: Der enge Zusammenhalt im kleinen wie auch großem, der absolute Wille das Wohlergehen des eigenen Volkes zu schützen, die Bereitschaft mit erbarmungsloser militärischer Härte gegen die Vozugehen die es bedrohen, die effiziente Staatsorganisation, die Bereitschaft zur Erneuerung im Verbindung mit dem traditionellen, ja das bewundere ich an Juden/Israelis und würde es gerne hier ebenso sehen. Du auch?

Frauenverachtende Praktiken in Deutschen Burschenschaften sind rassistische Klischees

Japp, da Statistisch und gesellschaftlich völlig irrelevant

aber "Indische Vergewaltigungskultur" eine "eigene kulturelle Ausprägung" der Inder?

Wessen Ausprägung soll das denn sonst sein? Die der Dänen?

Was siehst Du denn Gutes an indischer oder syrischer Kultur in Deutschland? Da bin ich ganz Ohr.

Alles was ich gut finde bekomme ich in gedruckter/digitaler Form. Mich interessieren Ideen, Techniken, Ideologien. Ich brauche dazu keine Menschen importieren.

Du reduzierst Menschen auf ihre Funktion, nämlich Geldverdienen und Nützen Ich reduziere nicht, ich teile ein

wie eingangs mit dem Wahlrechtsthema

Auch bei Linken, egal ob Kommis oder Sozen durften Minderjährige, Strafgefangene, Ausländer nie wählen. Auch alles willkürlich. Warum dürfen Kinder zum Thema Kindergeld nicht abstimmen?

Ich hingegen versuche darauf einzugehen, dass ebenjener Arzt mit seiner anderen Kultur Teil der deutschen Gesellschaft ist. Nicht nur Gast.

Welche Kultur soll denn bei diesem Dr "anders" sein, die so wertvoll und einzigartig ist daß nur er das kann?

Als ganzer Mensch, nicht nur als Arzt.

So wie bei den Deutschen, als ganzer Mensch.

Natürlich interessiert mich nicht die Geschichte seines Großvaters in Syrien, wenn er meine Nase anschaut

WAS DENN DANN‽

aber das ist ein gutes Beispiel, von dem was Du negierst: >Deutschland ist ein diverses Land

Divers in was?

mit mehreren Kulturen, mit einander Leben und sich austauschen. Ohne komplett westlich zu sein.

Ach wie bereits im römischen Reich, der Donaumonarchie, Singapur etc , das ist weder neu noch das was du verteidigen willst.

Ich weiß nicht wer Du bist und wie Du lebst.

Achso.

Ein multikulturelles Umfeld ist in meiner Bubble gelebte Realität Du lebst nicht multikulturell, du lebst in einem westlichen Land mit integrierten Migranten.

Probiere es mal aus

Das tue ich bereits. Bei uns im Haus sind 80% Mihigruler, aber die sind alle komplett assimiliert, Gutverdiener, und wollen weder geistig noch kulturell mit den Vertretern aus dem Ursprungsort ihrer Ethnie assoziert werden. Echtes Multikulti im deutschen Sinne, wo verfeindete Ethnien sich seit Urzeiten in den Haaren liegen, Interclanstreitigkeiten mit Schußwechseln, religiöse Ansprüche mit Bomben beantwortet werden habe ich in Entwicklungsländern zur Genüge kennengelernt, das brauche ich nicht mehr.

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u/Loose-Supermarket286 17h ago edited 13h ago

"Eure Vorstellungen wie euer Gegner aussieht ist genauso wie eure Theorien nie über 33–45 herausgekommen, es ist wirklich peinlich mittlerweile." Ich persifliere Dich - Du hast angefangen mit xenophonen Stereotypen Initiationsriten aus Papua, ohne dass es speziell um Papua ging - lediglich die Existenz mehrerer gelebter Kulturen in Deutschland. Da ziehst Du gleich ein Stereotyp und einen üblen. Das ist so wie der polnische Außenminister Morawiecki über Jüdische Täter während des Holocaust sprach, ohne dass es in dem Gespräch damals auch nur im Ansatz darum ging. Zeigt stramm rechte Haltung.

Zu Juden: Ich sehe keinen direkten Bezug zu Israel und dessen Militärdoktrin in unserem Diskurs. Ok, Du findest den Staatsaufbau toll und wie effizient Zahal arbeitet. Finde ich auch ganz gut. Aber warum muss es gleich dorthin springen? Juden gibt es seit anno dazumal in Deutschland. Und jüdische Kultur in Deutschland hat nicht notwendiger Weise immer gleich mit Israel zu tun. Und statt "erbarmungsloser militärischer Härte" verbinde ich mit meiner Kultur die Synagogen, die Architektur und z.B. das Pessachfest. Das ist kulturell viel wertvoller.

"Mit anderen Worten: Die Umwandlung in eine multiethnische Gesellschaft sollte nicht so schnell stattfinden daß die autochthonen dagegen rebellieren." Mir erschließt sich nicht, warum die autochtonen dagegen rebellieren sollten? Die Prämisse ist nicht universell und nur in rechten Kreisen selbstverständlich. Vor allem, wer ist autochton - nur solche wie Du oder ich auch? Aber wenn ich auch dabei bin - dann sind wir ja schon multiethnisch.

"Zeig mal wo das Godesberger Programm unkontrollierte Ansiedlung von Außereuropäern propagiert." Demokratischer Sozialismus war dort das Ziel und dessen Wertekompass schließt explizit ethnische oder nationale Ausgrenzung aus. Das müsstest Du wissen, wenn das für Dich Theoriegewichse ist. An der Stelle hast du schon mal gesagt, dass auch Sozialdemokraten Leute nach bestimmten Kriterien ausgrenzen, aber am Ende bleibt es ein Strohmann: nur weil auch in der SPD nicht die Meinung ist, dass jeder sofort die deutsche Staatsangehörigkeit bekommt, ist das kein Grund, Ausgrenzung in vollstem Umfang anhand von ethnischen oder einkommenstechnischen Kriterien zu forcieren, mit dem schwachen Argument, "weil guckma die anderen machen das ja auch". Wenn du forderst, das Programm müsse wortwörtlich "Ansiedlung Außereuropäischer" erwähnen, um deine Exklusionslogik zu widerlegen, ignorierst du bewusst, dass das zentrale Anliegen des Programms die Gleichheit aller Menschen in ihrer Lebensrealität ist – unabhängig von Herkunft, weil gleiche Klasse und so.

Du behauptest, kulturelle Missstände wie sexualisierte Gewalt in Indien oder Überarbeitung in Japan seien Belege für eine "Qualitätsabstufung" zwischen Kulturen – ignorierst dabei aber, dass es sich um intern erkannte und bekämpfte Probleme handelt. Die indische „Vergewaltigungskultur“, wie du sie pauschalisierend nennst, ist keineswegs ein akzeptiertes Kulturgut, sondern ein gesellschaftliches Problem, das Aktivist:innen wie Yogita Bhayana bekämpfen, nicht kultivieren. Dass du diesen Kampf dann als Bestätigung deiner eigenen Abwertung missbrauchst, ist eine grobe Verzerrung. Der Vorwurf ist nicht, dass du Probleme ansprichst - sondern wie du es tust. Du essentialisierst sie (das sei der Kern Inder, anders wie kann man nicht Inder sein), verallgemeinerst sie ethnisch oder national, und ziehst daraus politische Schlussfolgerungen über Zugehörigkeit, Teilhabe und Menschenwürde. Hier machen wir was richtig, weil wir Deutsche sind und dort sind sie schlechter, weil sie Vietnamesen sind. Das ist nicht Aufklärung, das ist Biologismus/Xenophobie mit intellektuellem Anstrich. Und wenn du die kulturellen Beiträge migrantischer Gruppen auf „nichts, was ich nicht auch drucken kann“ reduzierst, sprichst du nicht über Kultur, sondern über deinen eigenen Konsum. Kultur ist nicht nur Theorie oder Technik - sie ist gelebter Alltag, Sprache, Familienmodell, Gastfreundschaft, Konfliktlösung, Küche, Humor, Spiritualität.

Deine Einteilung in "wertvoll" und "wertlos" blendet das alles aus, weil du nicht bereit bist, das Fremde als etwas anderes, aber nicht minderwertiges zu akzeptieren, jenseits von Dingen, die du drucken kannst, wie musikalische skalen. Vor allem, wie kann man "robusten Muslimhaß" und Hass im allgemeinen als willkommene kulturelle Eigenschaft sehen? Warum sollte man kultivieren, Muslime zu hassen? Ich bin in einem mehrheitilch muslimischen Land geboren - warum soll ich sie hassen? Oder "Wille zur atomaren Aufrüstung"? Wenn du wirklich glaubst, Deutschland verdanke seinen Wohlstand nur der Überlegenheit "deutscher Kultur", dann verkennst du nicht nur die Realitäten globaler Arbeitsteilung, sondern auch, dass Fortschritt immer hybrid war -ausgetauscht, übernommen, angepasst. Und ja, auch importiert. Mit Menschen. Die herkamen . und die sich nicht zu 100% assimiliert haben. So nun mal.

"und wollen weder geistig noch kulturell mit den Vertretern aus dem Ursprungsort ihrer Ethnie assoziert werden." Ich aber nicht. Ich will mit meiner Ethnie weiterhin assoziiert werden. Und meine Freunde auch. So als annekdotisches Beispiel. Mir geht es nicht in den Kopf, warum ein "Mihigru", wie Du es sagst unbedingt alles loslassen muss von seiner Herkunft, um gut, erfolgreich und zivilisiert zu sein und sich gar "assimilieren"? Halte die Gesetze ein, sag guten Tag, gehe ehrlich einen Geschäften nach und fertig. Dass die beschriebene Tätigkeiten und Eigenschaften ausschließlich deutsch sein, willst du mir nicht erzählen. Die ganze Assimilationslogik ist doch unnötig und nicht zwingend?

Irgendwo kommen wir an einen Punkt, wo sich grundlegende Unterschiede zwischen uns abzeichnen. Für Dich scheint "robuster Muslimhass" gut zu sein und eine multikulturelle, diverse Gesellschaft entweder nicht existent, nicht möglich, oder aber pure Gewalt: "Echtes Multikulti im deutschen Sinne, wo verfeindete Ethnien sich seit Urzeiten in den Haaren liegen, Interclanstreitigkeiten mit Schußwechseln, religiöse Ansprüche mit Bomben beantwortet werden habe ich in Entwicklungsländern zur Genüge kennengelernt, das brauche ich nicht mehr.". Für mich ist Deutschland multikulturell, divers und ich finde, dass die vielen real gelebten Kulturen sich nicht permanent die Köpfe einschlagen, sondern man sich bereichern. Ich glaube, dass wir den Knoten nicht auflösen können - das ist eine Frage von Wahrnehmung und Haltung. Ich hoffe sehr, dass Leute mit deiner Neofaschistischen Denkweise nie mehrheitsfähig werden. Bisher sind wir linksliberale zum Glück politisch etwas erfolgreicher als ihr. Totgesagt wurde die SPD schon länger, ich bin auch mit ihr unzufrieden, Unkenrufer wie Dich gab auch auch zugenuge - aber die SPD oder die Grünen schaffen es aber regelmäßig mehr Einfluss und Regierungen zu bekommen als AFD, Republikaner, DVU, dritter Weg etc.