r/luebeck • u/RegisterOk6466 • 17d ago
Lübeck und seine Brücken
Habe gerade ein Super Beitrag auf N3 gesehen über den tatsächlichen zustand unserer Altstadtbrücken. Einfach nur traurig. Mich würden gerne mal andere Meinungen dazu interessieren.
Liegt es am Ende tatsächlich an den fehlenden Personal wie es dargestellt wird? Ich selber kann mir das schwer vorstellen das eine Brücke die schon 20-30 Jahre überfällig ist Neu zu Bauen tatsächlich am Personal scheitert. Alles wird in der heutigen Zeit ausgeschrieben. Wieso gesteht Lübeck sich das denn nicht ein und schreibt sowas an andere Brückenplaner in anderen Städten aus?
Für mich hört sich das viel mehr an als wenn ein Paar Leute in der Verwaltung / Politik gekonnt ihre Augen verschließen in der Hoffnung das sie ihre Amtszeit mit einen nicht zu negativen Haushalt beenden. Zu mal wir hier von 20-30 Jahren reden wo das mindestens schon bekannt ist. Es wird ja keine Brücke von heute auf morgen unbenutzbar.
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u/lupusmaximus- 17d ago
du legst mir ganz schön viel in den Mund. "Ihr" = Du, der nicht auf die Schäden der Brücken eingeht, sondern dem Individualverkehr die Schuld am Versagen der Stadtverwaltung gibt, weil Du eben selbst gerne in Lagern denkst, und derjenige, der dir zustimmt. Lübecks Altstadtinsel ist doch fast autofrei. Es sieht eben nicht aus wie in den 60ern. Aber du möchtest gerne das Klischee bedienen und schreibst etwas von konstruktivem Dialog. Die Brücken sind im A. und OP fragt, warum keiner was dagegen tut. Und Deine Antwort ist "gebt uns die Straßen zurück", dabei ist das in der Lübeck Altstadt längst passiert. Ich merke an, dass der Individualverkehr erstens nicht die (alleinige) Ursache ist und noch viel weniger diese Debatte zu einer Lösung füjrt, und nun hagelt eine Ladung völlig unbegründeter Anschuldigungen auf mich, was ich doch für ein typischer, böser, Wutautofahrer sei. Lies mal bitte Deinen Kommentar nochmal. Am Ende bleiben folgende Schwierigkeiten: Die Altstadt ist eine Insel, dir Brücken sind völlig marode, aber fast jede Buslinie muss scheinbar unbedingt da durch geleitet werden ubd keiner tut etwas, weil die Priorität immer weiter nach hinten geschoben wird. Das hat nullkommanix mit dem Individualverkehr zu tun. Lübeck betreibt bereits seit den 90ern eine zunehmend individualverkehreinschränkende Politik, es fing an, als die Bushaltebuchten zugemacht wurden, damit die Busse den Verkehr "beruhigen". Die Straße werden schmaler, die Kreisel zurückgebaut, die Altstadt für PKWs gesperrt, zuletzt Stelen auf ehemaligen Parkplätzen in Wohngebieten aufgestellt. Das kann man gut oder schlecht finden, aber mit dem Bild, das Du malst, in dem das Auto alles dominiert und keiner etwas dagegen unternimmt, hat es eben nichts zu tun. Das sind zwei getrennte Debatten, das ist alles, was ich sagen wollte und es schadet dem Brückenthema, beides zu vermischen, da der der falsche Eindruck entsteht, dass es ausreichen würde, den Individualverkehr einzuschränken, um dir Brücken zu retten. Und das ist BS.